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Computer-Tomographie

Mit Hilfe der dreidimensionalen, computertomographischen Untersuchung an der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung Berlin sollen Fragen zum inneren Aufbau der antiken Bronzen beantwortet werden, die mittels Röntgen-Aufnahmen nicht lösbar sind.

Hierbei ist es möglich, ins Innere der Bronze soweit vor zu dringen, dass selbst Spuren der Herstellungstechnik im Millimeterbereich sichtbar gemacht und dokumentiert werden können. Durch Aneinanderreihung einzelner Schnittbilder kann der eigentlich nicht sichtbare innere Bereich dem äußeren dreidimensional gegenüber gestellt werden.

Somit lassen sich sowohl Wachsmodellbau als auch Montagetechniken separat gegossener Einzelteile sichtbar machen. Darüber hinaus können im Metallgefüge befindliche Inhomogenitäten wie z.B. Gussfehler in Form von Blasen oder Rissen lokalisiert werden.



Beispiel einer animationsfähigen 3D-Darstellung des sog. Schabers aus Ephesos (Kunsthistorisches Museum Wien)



Workstation der CT-Anlage


CT-Außen- und Innenansicht der Herme von Mahdia (Museum Bardo Tunis)


Einzelne CT-Schnittbilder ermöglichen die Sichtbarmachung von Montagenähten